Die Schönheit, was ist das, ich weiß es nicht.
(Albrecht Dürer)
Die Technik der Cyanotypie ist kein fotografisches Vergrößerungsverfahren, sondern sie ist ein fotografisches Kontaktkopierverfahren.
Cyanotypien werden nicht, wie in der analogen Fotografie üblich, auf silbertragendem Fotopapier erzeugt, sondern das Bild entsteht aus einem Eisenkomplex, der bei UV-Bestrahlung (Sonnenlicht) in das stabile Pigment „Berliner Blau“ gewandelt wird.
Im ersten Schritt wird ein Negativ hergestellt, dass gleichgroß dem gewünschten späteren Endergebnis ist.
In der zweiten Arbeitsstufe wird dann mittels dieses Negativs eine Kontaktkopie auf den vorbereiteten Untergrund gefertigt.
Bisher stelle ich solche Abzüge bis zum Format 50×60 cm her.
Der Arbeitsprozess ist relativ leicht zu handhaben, aber nicht jeder Versuch führt zu einem befriedigenden Ergebnis.
Der Fehlerquellen gibt es viele.
Diese beiden Beispiele sind Kontaktkopien von Mittelformat-Negativstreifen (je drei 6×6 Negative).